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Employer Branding: Lektionen aus der Armee 🇨🇭

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Employer Branding ist nicht nur ein Thema für hippe Start-ups oder internationale Grosskonzerne. David Marquis, Leiter Kommunikation des Kommandos Ausbildung der Schweizer Armee, zeigt, dass auch traditionelle Institutionen wie die Armee innovative Kommunikationswege beschreiten müssen. Seine Aufgabe: Junge Menschen von einer Pflicht zu überzeugen, die oft skeptisch betrachtet wird – dem Militärdienst.

David gibt spannende Einblicke, wie er mit modernen Kommunikationsstrategien, Social-Media-Kanälen und einer klaren Botschaft eine Generation erreicht, die nach Sinn und Orientierung sucht.


1. Sinnstiftung als Schlüssel

Einer der wichtigsten Punkte in Davids Arbeit ist die Sinnvermittlung. Der Militärdienst sei per se nicht attraktiv, sagt David. Doch sobald jungen Menschen der Zweck ihres Dienstes klar wird – die Sicherheit der Schweiz zu gewährleisten – sind sie deutlich motivierter. Ein eindrucksvolles Beispiel schildert er: Soldaten, die bei eisigen Temperaturen Wache stehen und dennoch stolz sind, das Weltwirtschaftsforum (WEF) zu schützen.

Für HR-Profis bedeutet das: Der Schlüssel zu erfolgreichem Employer Branding liegt nicht nur in Benefits oder modernen Arbeitsplätzen, sondern vor allem in der Vermittlung von Sinn. Warum macht die Arbeit in Deinem Unternehmen einen Unterschied?


2. Social Media als Brücke zur Jugend

Die Armee nutzt TikTok, Instagram und YouTube, um junge Menschen dort abzuholen, wo sie ihre Zeit verbringen. Kurze, informative Videos – beispielsweise darüber, was man für den Militärdienst packen sollte – erzielen hohe Aufmerksamkeit. Doch David betont, dass es auch Kanäle braucht, die in die Tiefe gehen, wie YouTube oder Podcasts.

Für HR-Profis: Nutzt die Vielfalt der Kanäle. Während TikTok und Instagram schnelle Aufmerksamkeit generieren, bieten Plattformen wie YouTube oder Blogs Raum, um tiefergehende Inhalte zu vermitteln.


3. Authentizität statt Hochglanz

Die Armee setzt auf authentische Inhalte, die nicht nur die sonnigen Seiten des Dienstes zeigen. David erklärt, dass ein ehrlicher Einblick in die Realität – auch mit Herausforderungen wie schlechtem Wetter – viel glaubwürdiger wirkt.

HR-Fazit: Authentizität schlägt Perfektion. Bewerber möchten wissen, was sie wirklich erwartet – von Arbeitskultur bis hin zu alltäglichen Aufgaben.


4. Vorbilder prägen die Wahrnehmung

Ein gutes Vorbild ist Gold wert. David beschreibt, wie junge Menschen durch charismatische und kompetente Führungskräfte inspiriert werden, selbst Führungsrollen zu übernehmen.

Für Unternehmen heisst das: Führungskräfte sind ein entscheidender Faktor im Employer Branding. Sie prägen nicht nur das Teamklima, sondern auch das Image der gesamten Organisation.


Was HR-Profis von der Armee lernen können

Die Schweizer Armee ist ein Beispiel dafür, wie sich auch etablierte Institutionen an neue Kommunikationsformen und Zielgruppen anpassen können. Für Unternehmen ergeben sich daraus klare Handlungsfelder:

  1. Sinnvermittlung priorisieren: Zeige Deinen Mitarbeitern und Bewerbern, warum ihre Arbeit einen Unterschied macht.
  2. Die richtige Plattform wählen: Präsentiere Inhalte dort, wo Deine Zielgruppe aktiv ist, und passe die Botschaften an das jeweilige Medium an.
  3. Ehrliche Einblicke geben: Authentizität schafft Vertrauen und baut eine langfristige Verbindung auf.
  4. Führungskräfte schulen: Kompetente und empathische Führungskräfte sind der Schlüssel, um Teams zu inspirieren und zu motivieren.

Employer Branding ist kein Selbstläufer. Doch wie David Marquis zeigt, kann selbst eine Institution wie die Schweizer Armee durch moderne Kommunikation junge Menschen erreichen und begeistern.


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Amina
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